Social Media


Der Grundgedanke von sozialen Netzwerken ist der Austausch mit anderen Besuchern, Kunden oder Mitarbeitern. Dieses Konzept fand bereits vor der Erfolgsgeschichte des Web 2.0 Anwendung. Noch vor Beginn des Internet-Zeitalters gab es immer wieder Institutionen, die es ermöglichten, Nachrichten an einer Art „Pinnwand“ zu hinterlassen, um die eigenen Gedanken mit anderen Besuchern zu teilen.

Im Grundsatz des Web 2.0 bieten soziale Medien die Möglichkeit für alle User, selbst Inhalte zu erstellen und diese mit anderen Nutzern zu teilen. Doch auch als Feedback-Kanal sind soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Instagram geeignet. Kunden können ihre Erfahrungen mit dem Händler und anderen Konsumenten teilen und so einen positiven Effekt auf das Geschäft haben. Gleichzeitig erhalten Händler einen Einblick in die Meinung der Nutzer und können sich ein Bild der eigenen Reputation und der geführten Marken machen.

Existierende Kanäle

Händler müssen überlegen, welche Kanäle am besten für ihre Kommunikationsziele geeignet sind. Sie müssen sich also nicht nur mit den Instrumenten des Web 2.0, wie beispielsweise mit Wikis, Instant Messaging und sozialen Netzwerken, auszukennen, sondern sie sollten auch wissen, auf welchen Plattformen die gesuchte Zielgruppe zu finden ist. Die ethority GmbH & Co. KG hat in ihrem Social Media Prisma die enorme Vielfalt an Kanälen im Social Web aufgeführt.

Innovative Erweiterung

Eine Möglichkeit, diese Kundenmeinungen und –Präferenzen auch im Laden mit den Kunden vor Ort zu teilen, ist der C&A Fashion Like. Das Bekleidungsunternehmen C&A hat die Kleiderbügel in ihren brasilianischen Filialen mit einem digitalen Zähler ausgestattet. Mit jedem „Like“, den ein Kleidungsstück nun bei Facebook erhält, erhöht sich die Zahl auf dem Kleiderbügel. Kunden erhalten so ein direktes Feedback zur Beliebtheit des betrachteten Produkts, ähnlich wie durch die Bewertungen bei Amazon oder IMDB.

C&A Fashion Like, Quelle: C&A

Quellen & Weiterführende Literatur