Augmented Reality


Mit Augmented Reality wird eine neue Form der Kommunikation zwischen der realen mit der virtuellen Welt möglich. Durch Kameras in Computern, Smartphones oder speziellen Displays wird das reale Bild in Echtzeit mit digitalen Objekten überlagert.

Damit eine Augmented Reality Anwendung eine Verbindung zwischen realer und virtueller Welt herstellen kann, muss sie zunächst eine Lokalisierung durchführen. Dabei handelt es sich nicht zwingend um eine GPS-Lokalisierung, sondern auch um die eines QR-Code ähnlichen Objektes, genannt Marker. Die Lokalisierung dient der Objektidentifikation und der Positionsbestimmung und stellt so die entsprechenden zur Verfügung.

Technische Merkmale & Anwendungsbeispiele

Wie bereits beschrieben, erfolgt die Verbindung der digitalen mit der analogen Umgebung mit Hilfe eines Interfaces (z.B. Bildschirm, Head-Mounted-Display, Kiosksystem, mobiles Endgerät); sie sind die Schnittstelle zwischen Realität und digitaler Welt. Durch die eingebauten Kameras werden Daten, wie beispielsweise Formen, Muster oder bestimmte Objekte, aufgenommen und mit einer Datenbank abgeglichen. Nach erfolgreicher Suche und verbinden die Geräte, über bestimmte Anwendungen, die Informationen mit ergänzenden Informationen, wie Grafiken, Audio oder sonstigen multisensorischen Elementen.

Bei der Erkennung der Objekte sind zwei technologische Prozesse besonders relevant, das Rendering und das Tracking. Unter Rendering versteht man im Wesentlichen die Technik der visuellen Ausgabe, also der Kombination der realen mit der virtuellen Welt. Unter Tracking dagegen die Erkennung und Verfolgung von Objekten.

Penguin NAVI - Sunshine Aquarium

Quelle: Sunshine Aquarium

Das Tracking greift dabei mit aktuellem technologischem Standard meist auf künstliche Marker zurück. Diese sind zwei- oder dreidimensionale Codes, die durch ihre Art und Form perfekt von einem Tracker erkannt werden können. Dabei sind sie in ihrer Funktionalität QR-Codes sehr ähnlich.

Die meisten der dargestellten Erfassungsarten sind dabei für mobile Endgeräte geeignet, da diese serienmäßig mit GPS-Funktionalitäten, Bewegungssensoren und Kompass ausgestattet sind und heute häufig über eine Kamera und ein leistungsfähiges Display verfügen. Die Zukunft wird jedoch nach aktuellen Patentanmeldungen und technologischen Entwicklungen den Head-Mounted-Displays wie der Microsoft HoloLens oder den Google Glasses gehören.

Ikea und Demodern bringen Virtual Reality in den Handel

Quelle: IKEA

Quellen & Weiterführende Literatur